Junges Deutschland (Literatur)

Das Junge Deutschland ist der Name für eine literarische Bewegung junger, liberal gesinnter Dichter in der Zeit des Vormärzes, die etwa ab 1830, beflügelt von der Julirevolution in Frankreich, publizistisch aktiv wurden und deren Schriften 1835 auf Beschluss des damaligen Deutschen Bundestages der Fürsten verboten wurden.

Der Name Junges Deutschland taucht zuerst bei Heinrich Laube auf, ist aber durch Ludolf Wienbarg populär geworden, der seine Ästhetischen Feldzüge 1834 mit den programmatischen Worten einleitet: „Dir, junges Deutschland, widme ich diese Reden, nicht dem alten“.[1]

  1. Ludolf Wienbarg: Aesthetische Feldzüge. Dem jungen Deutschland gewidmet. Hoffmann und Campe, Hamburg 1834. (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)

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